In seinen Konflikt-Figuren untersucht Sebastian Jung aktuelle Diskurse im Spiegel ostdeutscher Erfahrungswelten und spürt seinem eigenen Erleben der Nachwendezeit als Kind nach. Die Konflikt-Montagen können als Selbstportraits eines Individuums gelesen werden, das sich in Spannungsfeldern wiederfindet, unter anderem zwischen Stadt und Land, Ost und West, Zukunft und Vergangenheit. Die Skulpturen sind Ausgangspunkt für Gespräche, die Alexander Wagner im Rahmen von Sebastian Jungs Ostschule führt.